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PERLENTAUCHErin

Mein Leben als Perlentaucherin –

                                        work in process....

Life in process....

 

Ich möchte Dir hier in ein paar Worten meiner bisherigen Lebenserfahrungen schildern. 

Die langen und kurzen Wegstrecken meiner Angst- & Verzweiflungstäler hin zur Freude und zum absoluten Gott-Vertrauen, Vertrauen ins GrosseGanze, den Kosmos, das Absolute, das AllEine. 

 

Dies wäre mir noch vor einiger Zeit ein Graus gewesen. Selbstzweifel hätten mich davon abgehalten. Wofür hältst Du Dich eigentlich! Dich für so wichtig zu nehmen und anzunehmen, dass Dein Leben & Deine Erfahrungen für andere von Interesse sein könnten. 

Nun mittlerweile weiss ich aus tiefstem Herzen, dass dies alles die zermarternden, selbstzerstörerischen Gedanken und Energien sind, die nicht unser wahres Sein sind. Diese ‘Du bist nicht gut genug und nichts wert’-  Litanei entspringt unserem denkenden Geist, dem mind. Dieser nährt sich aus unseren alten Mustern, Gedanken, Ängsten, Schuld- & Ohnmachtsgefühlen aus der Kindheit, der Schule, dem Vorbild unserer Eltern, dem Kollektiv von Prägungen unserer aktuellen Gesellschaft, unserer Ahnenlinie und vielem mehr. 

 

Ich durfte erfahren, dass wir uns als Seele unseren eigenen Auftrag gegeben haben, was wir auflösen wollen in diesem Menschenleben. Woran wir wachsen wollen. Wir haben uns ausgesucht, wo geografisch und bei welchen Eltern, in welchem Umfeld wir aufwachsen.

 

Und da beginnt es. Ich hätte als Jugendliche alle glattweg geohrfeigt, die mir gesagt hätten, ich sei es selbst, die dieses Klima von Angst, Ungeborgenheit, Missbrauch, Alkohol ausgesucht habe. Bestimmt NICHT! 

 

Ich bin als uneheliches Kind in Bern aufgewachsen. Einfachste Verhältnisse. Meinen leiblichen Vater kenne ich nicht. Italiener sei er gewesen. Die Liebe des Lebens meiner Mutter. Seitensprung. Er sieht mich als Frischgeborene. Meine Mutter schickt ihn Weg, schliesst die Haustür vor seiner Nase. Ich wachse als Älteste auf, mit zwei Halbschwestern. Mein sozialer Vater ist Alkoholiker. Kommt mit dem Leben nicht zurecht. Arbeitslos. 

Ich wachse zum Teil bei meinem Grossvater auf. Bin oft alleine. Mutter arbeitet. Ich schaue zu meinen Schwestern, Stiefvater betrunken. Verkauft unseren geliebten Hund, rennt mit Knüppeln durch die Gegend. Kommt zusammengeschlagen & zahnlos nach Hause mitten in der Nacht. Ich putze das Blut weg. Als 5 Jährige. 

Ich lerne schnell & mühelos. Lese Bücher bis mir die Augen brennen. Meine Heimat. Ich muss noch einen dritten Mann als meinen Vater besuchen. Bis mir meine Mutter endlich eingesteht, dass sie meinen leiblichen Vater weggeschickt hat. 

 

Einfach grosses Durcheinander. Was gilt. Was ist Wahrheit. Wer bin ich. 

Ich schaue mir als Kind in die Augen und frage mich: wer schaut mich hier an. 

 

Meine Schwestern denken oft an Suizid. Ich nur unbewusst. Renne urplötzlich, unverhofft auf die Strasse vor ein Auto. Unerklärlich. Wir waren ein paar Erstklässlers und bestaunten das Schaufenster mit den tollen Velos auf dem Heimweg. Ich drehe mich um und springe los. Einfach so. Das Auto fährt über die Gegenseite die Treppe runter in ein Haus. Blechschaden. Die Frau steigt aus, rennt auf mich zu und ich denke schon Auweia. Die Frau umarmt mich und sagt: Das machsch niemeh gäu. Keine weiteren Konsequenzen. Kein Besuch Zuhause. Einfach diese Umarmung. Heute weiss ich, das war mein Schutzengel. Ich sehe ihn und danke ihm aus tiefstem Herzen. Unbewusst war mir das zu viel der Herausforderung, was ich – meine Seele - sich da vorgenommen hat zu lernen. 

Die Schule war meine grosse Zuflucht. Ich wollte wissenwissenwissen. Schulferien waren ein Gräuel für mich. Vor allem die Sommerferien. Viel zu lang. Ich sehnte mich nach meinem Pult. Wädu der Hund der alten Nachbarin kam zu uns. Endlich! Er war mein bester Freund. Ich habe Trost & Wärme in seinem Körbchen gefunden. Mich oft zu ihm gelegt. Als er stirbt, bricht für mich die Welt zusammen. Erst vor wenigen Jahren, als schon längst Erwachsene, hatte ich die Kraft, um ihn zu trauern. Tiefes Tal. War mir nicht bewusst. Alles zu seiner Zeit.

 

So schnell wie möglich weg war meine Devise. Ich verlasse das Elternhaus mit 17. Lerne Pflegefachfrau mit der Idee, rasch möglichst ins Ausland zu verschwinden. Arbeite nur kurz in Spitälern. Und immer dieses grosse Sehnen, dieses Rufen

Reise insgesamt ein Jahr durch Indien & Nepal. Treffe ‘zufällig’ Osho und Krishna Murti unterwegs. 

Beginne Radio zu machen, zu Schreiben. Studiere Medien & Kommunikationswissenschaft. Werde Journalistin beim TV. 20 Jahre lang. Gestalte & kreiere mit anderen zusammen verschiedene Formate, Sendungen. Erstes Frauenmagazin, neues Wissenschaftsmagazin. Bin Moderatorin, Inlandkorrespondentin, werde Produzentin. 

Und immer dieses grosse Sehnen, dieses Rufen

Werde Mutter. Wunderbare Tochter. Mein Weg zur grossen Befreiung beginnt. Trennung von meinem damaligen Partner. Burnout, Depression. Bin sechs Monate nicht handlungsfähig in der sogenannten Gesellschaft. Schier unerträgliche körperliche Schmerzen. Eine drehende metallene Aale mit Zacken vom Brustbein quer durch mein Herz. Ich glaube, verrückt zu werden. Nein, du wirst nicht verrückt! tönt es unablässig in mir. Du bist Mutter, Du überlebst das und schaust zu Deiner Tochter. Du bist nicht ‘krank’. Du suchst. Weigere mich, in eine Klinik zu gehen. Beginne eine Psychotherapie. 7 Jahre lang, wöchentlich. Pendeln Bern - Zürich beginnt wieder. Kind in der Kita abholen, Kochen, Karriere weil Wirtschaftssystem Mutter darf nicht noch einmal zusammenkrachen. Und es kracht doch....

Immer dieses grosse Sehnen und Rufen

Ich beginne mit 4-jähriger Yogaausbildung. Tauche ein in die Yogaphilosophie, dieses alte Wissen über die Seele und deren Rufen.....

 

Und wieder ein Burnout. Diesmal kürzer.

Ausbildung zur Gestalttheraputin in Berlin beginnt

 

Ich kündige die TV-Stelle ohne zu wissen what’s next. 

 

Der Klang findet mich. Musik und Tanz ist mein Trost, wenn es wieder ruft und schmerzt.

Ich beginne die Ausbildung zur Klangtherapeutin. 

 

Kurz darauf – aus heiterem Himmel - kommt das Angebot von 2 NGOs, als Projektverantwortliche für die Herstellung von fairen Handys und Computern zu wirken.  

Mein Verdienst reduziert sich drastisch. Ich ziehe um nach 20 Jahren Genossenschaftsleben.  Werde krank. 

Ich entdecke meine energetische Heilkraft wieder aus früheren Leben.

 

Das Sehnen und Rufen bleibt. Ich kündige die NGO-Stelle. Beginne im Innovationsdorf zu arbeiten. Werde selbständig.

Diesmal bringen mich Borreliose, Epstein Barr Virus & Elektrosmog am neuen Wohnort fast zum Aufgeben. Die Schulmedizin sagt, sie kenne diese Symptome nicht. Ich spräche eine andere Sprache. Muss das Haus verlassen, die Elektrischen Strömungen sind zu stark. Bin wieder sechs Monate unterwegs. Kann keiner geregelten Arbeit nachgehen. Werde von der ‘kosmischen Familie’ geschult. Nenne es ‘online Mysterienschule'..  Freunde nehmen mich auf. 

Ich werde gesund, heil.

 

Das Rufen und Sehnen hat ein Ende.

Ich arbeite seit 2019 ganz selbständig. 

 

Ich habe meine inneren Widerstände gegenüber meiner Spiritualität endgültig aufgegeben.

Spirit über Mind. Herz über Kopf.

 

Und ich weiss, all diese Erlebnisse in meinem bisherigen Leben sind VERGANGENHEIT. 

Sie haben im JETZT keine Bedeutung mehr. Sie haben nur die Kraft über mich, die ich mit meinen Gedanken dem Ganzen gebe. 

Ich bin hier, um dies zu erkennen – den Ursprung der Gedanken und Gefühle zu ergründen. 

Mit all meinem Mut hinzustehen – JA zu sagen zu meinem wahren Wesen. Wachsen ist ein ständiger Prozess. Es gibt kein Ende.

 

Wir sind Licht und Klang. Wenn wir von dieser Erde gehen, erkennt uns unsere kosmische Familie an unserem Seelenklang. Wie wunderschön.

 

Ich verneige mich vor meiner Mutter & meinem unbekannten Vater in diesem Leben.

Ich verneige mich vor meinen Stiefvätern 

Ich verneige mich vor meiner Tochter

Ich verneige mich vor meinem Grossvater,  meinen Schwestern & all meinen Partnern & meinen Freundinnen und Freunden.

Ich verneige mich vor Mutter Erde & Vater Himmel

Ich bedanke mich bei meiner kosmischen Familie

Ich bedanke mich bei Mooji voller Freude, dass ich ihm begegnen durfte.

Ich bedanke mich bei Dir & allen Menschen, Tieren, Pflanzen, die mir täglich begegnen & meine LehrerInnen sind.

Thank you life.

 

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life is so much kinder & wiser than your mind imagines.

trust and be still.

Mooji

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